Erstmals seit Ende Oktober ist die Zahl der erwachsenen Corona-Patienten und -Patientinnen auf deutschen Intensivstationen unter die Marke von 2.000 gefallen. Die Intensivmedizinervereinigung Divi meldete am Freitag 1.991 Fälle.Der Rekord an erwachsenen Corona-Intensivpatienten wurde auf dem Höhepunkt der zweiten Welle Anfang Januar 2021 mit mehr als 5.700 erreicht. Damals hatte noch niemand einen Impfschutz. Auf dem Höhepunkt der vierten Welle im Dezember 2021 waren es mehr als 4.900 Patienten.
Die jüngste Welle – angetrieben durch die Omikron-Variante – führte zwar zu Höchstwerten bei den Neuinfektionen, belastete die Intensivstationen aber deutlich weniger. Ein Anstieg bei der Intensivbetten-Belegung blieb bislang aus. Als ein Grund dafür gilt, dass Omikron mit milderen Verläufen einhergeht.