Berlin (dpa) – Das RKI hat nach mehreren Tag des Rückgangs nun wieder einen leichten Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert am Morgen mit etwa 1174 an. Die Gesundheitsämter meldeten binnen eines Tages etwa 211 000 Corona-Neuinfektionen. Deutschlandweit wurden 267 neue Todesfälle verzeichnet – vor einer Woche waren es etwas weniger. Derweil sinkt die Inzidenz in Bayern leicht: Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Vormittag mit rund 1567 an. Nachdem sie am Vortag um 110 gefallen war, bedeute dies nur noch einen Rückgang um etwa 7. Die bundesweite Inzidenz änderte sich ebenfalls kaum und lag bei 1174.
Experten gehen allerdings von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern – oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird. Diese Infektionen fließen dann nicht in die offizielle Statistik ein.
RKI meldet fast 211 000 Corona-Neuinfektionen