Eine Teilnahme am Präsenzunterricht sei nach wie vor nur mit negativem Testnachweis möglich, weshalb die Tests an den Schulen ausgeweitet werden sollen, betonte Piazolo. In Grundschulen sowie an Förderschulen plant das Ministerium ab der zweiten Unterrichtswoche zwei Mal die Woche die sogenannten «Lollitests» einzuführen.
Jedes Kind lutscht dafür an zwei Tupfern. Zunächst werden dann im Labor die Proben von allen gesammelt – also als Pool – untersucht. Findet sich ein Hinweis auf eine Infektion in der Klasse, werden die zweiten Proben der Kinder einzeln analysiert, um die Betroffenen zu finden und die Schulen sowie Eltern vor dem Schulbeginn am nächsten Tag zu informieren.
Bei einem Corona-Fall soll künftig zudem nicht mehr für die gesamte Klasse Quarantäne angeordnet werden. Stattdessen sollen die Kinder eine Woche lang täglich getestet werden. Enge Kontaktpersonen, die doch in Quarantäne mussten, können diese nach fünf Tagen mit einem negativen Test beenden, wenn sie symptomfrei sind. Für Schüler ab 12 Jahren soll es weiterhin niederschwellige Impfangebote geben.