Ein 56-jähriger Mann hat im Prozess vor dem Landgericht Regensburg zugegeben, seine eigene Ehefrau getötet zu haben. Der Verteidiger des Angeklagten habe zum Auftakt der Verhandlung am Montag eine Erklärung verlesen, in der dieser die Tat eingeräumt habe, sagte ein Gerichtssprecher. Laut Anklage tötete der Kosovare seine Frau im Oktober 2020 aus Eifersucht. Drei unbekannte Anrufe auf ihrem Handy sollen ihn so misstrauisch gemacht haben, dass er seine Frau in der gemeinsamen Regensburger Wohnung mit zahlreichen Messerstichen umbrachte. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Mord aus niedrigen Beweggründen vor. Bei dem Anrufer soll es sich um den Bruder der Frau gehandelt haben, der lediglich eine neue Telefonnummer hatte. In dem Prozess sind insgesamt fünf Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil wird für Anfang August erwartet.
Mordprozess in Regensburg – Mann räumt Tötung seiner Ehefrau ein