Bundesweit kommt es derzeit zu einem Engpass bei Scharlach-Medikamenten. Das bestätigt Josef Kammermeier, Sprecher der Regensburger Apotheker. Aber nicht nur bei der klassischen Kinderkrankheit wird die Medizin knapp – auch manche Krebsmedikamente sind von Lieferengpässen betroffen. Vor allem Brustkrebs-Medikamente. Als Ursache der Engpässe sieht Kammermeier die Globalisierung. Fast 70 Prozent der Produktionsorte von Wirkstoffen liegen im kostengünstigeren Asien. Für viele Medikamente gibt es aber Alternativen. Ein Lieferengpass müsse nicht gleichzeitig ein Versorgungsengpass sein, betont Kammermeier.
Scharlach-Medikamente werden knapp