Die erste Lieferung des Corona-Impfstoffs des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca ist in Bayern eingetroffen. «Die erste Charge enthält 52 800 Impfdosen», erklärte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Samstagabend. Der Impfstoff solle nun bis auf eine geringe Sicherheitsreserve an die Impfzentren im Freistaat ausgeliefert werden. «Er soll so schnell wie möglich verimpft werden».
Nach den Präparaten von Biontech/Pfizer und Moderna ist der Astrazeneca-Impfstoff der dritte, der in Deutschland verfügbar ist. Die Ständige Impfkommission hat das Vakzin nur für unter 65-Jährige empfohlen. Bei welchen Gruppen der Impfstoff konkret eingesetzt werde, hänge von der neuen Impfverordnung des Bundes ab, die erst Anfang der Woche kommen solle, so Holetschek.
Sofern es bei den Zusagen von Astrazeneca für weitere Lieferungen bleibt, werden im Februar insgesamt rund 270 000 Impfdosen des Herstellers erwartet, wie es in der Mitteilung weiter heißt.