Ein stark alkoholisierter und äußert aggressiver 36-jähriger Asylbewerber, der eigentlich in Regensburg wohnt, hat heute am frühen Morgen in einer Chamer Diskothek einer 28-jährigen Frau mit dem Ellenbogen ins Gesicht geschlagen. Dadurch wurde sie an der Nase leicht verletzt. Polizisten nahmen ihn mit auf’s Revier. Dort schlug der Mann mit seinem Kopf selber zweimal gegen den Schrank in einem Dienstzimmer und warf sich anschließend auf den Boden. Da keine Verletzungen ersichtlich waren, wurde er anschließend aus der Dienststelle verwiesen. Im Anschluss rüttelte der 36-Jährige so stark an der Eingangstüre der Dienststelle, dass diese beschädigt wurde. Außerdem schlug er seinen Kopf gegen das Treppengeländer und verkratzte sich mit einem Schlüssel seinen Bauchbereich. Der Beschuldigte sagte den Polizisten dann, dass dies kein Leben mehr sei und er möchte sich umbringen. Dazu solle man ihm ein Messer und ein Glas geben.
Eine Unterbringung aufgrund Selbstgefährdung im Bezirkskrankenhaus in Regensburg erfolgte. Während der Wartezeit zum Transport nach Regensburg griff sich der 36-Jährige im Dienstzimmer ein Lineal und versuchte sich dieses in den Bauch zu rammen, dies konnte durch die anwesenden Polizeibeamten jedoch vereitelt werden.
Und ein weiterer Fall beschäftigte die Chamer Polizisten: Ein 21-jähriger Mann schubste eine gleichaltrige Frau in einer Diskothek in Cham-Süd weg, da er nach eigener Aussage an dieser nicht vorbeikam. Die Frau stieß dabei rückwärts an ein Eck einer Box und verspürte anschließend Rückenschmerzen. Im weiteren Verlauf ging der Beschuldigte auf eine andere unbekannte Person los und wurde deshalb durch die Security aus der Diskothek verbracht. Dagegen wehrte sich der 21-Jährige und verletzte einen Sicherheitsdienstmitarbeiter an Hand, Knie und Lippe.