Mit etwas mehr als 20 600 Neuinfektionen ist die Corona-Inzidenz in Bayern wieder gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner und Woche am Montag mit 1541,9 an (Stand 3.33 Uhr) – nach 1507,1 am Sonntag und 1696 am Montag vor einer Woche. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus erhöhte sich um 4 auf 21 582.
Der Landkreis mit der bayernweit höchsten Inzidenz ist Garmisch-Partenkirchen mit 2981,5 – es ist zugleich der bundesweit höchste Wert unter den kreisfreien Städten und Landkreisen.
Die Aussagekraft der Daten gilt weiter als begrenzt. Experten gehen davon aus, dass viele Fälle nicht in den RKI-Daten erfasst werden. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürften zunehmend Menschen ihre Infektion nicht mehr mit einem PCR-Test bestätigen lassen – in solchen Fällen fließt die Infektion nicht in die offizielle Statistik ein.
Auf den Intensivstationen im Freistaat lagen am Montag (Stand: 7.05 Uhr) 368 Corona-Patienten. 158 von ihnen mussten invasiv beatmet werden.