Die Corona-Inzidenz in Bayern ist am Sonntag ganz leicht zurückgegangen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche mit 1773,5 an – nach 1782,4 am Samstag und 1798,3 am Sonntag vor einer Woche. Bayern bleibt damit das Bundesland mit der höchsten Inzidenz. In Deutschland lag der Wert am Sonntag bei 1346,3.
Die beiden Landkreise mit der bundesweit höchsten Inzidenz liegen ebenfalls in Bayern. Der niederbayerische Kreis Regen löste mit 2977,5 den unterfränkischen Landkreis Miltenberg (2962,5) an der Spitze ab.
Das RKI verzeichnete in Bayern den Angaben vom Sonntag zufolge 25 678 Neuinfektionen. Damit stieg die Zahl der Fälle insgesamt auf 2,506 Millionen. Die Zahl der Todesfälle stieg um 11 auf 21 050.
Die Aussagekraft der Daten gilt derzeit als begrenzt. Experten gehen davon aus, dass viele Fälle nicht in den RKI-Daten erfasst werden. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürften zunehmend Menschen ihre Infektion nicht mehr mit einem PCR-Test bestätigen lassen – in solchen Fällen fließt die Infektion nicht in die offizielle Statistik ein.