Die bayernweite Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist erneut gesunken – wobei die Aussagekraft der Daten derzeit eingeschränkt ist. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 1772,0 an (Stand: 3.19 Uhr). Am Vortag lag der Wert bei 1798,3. Es ist schwer zu beurteilen, ob das wirklich eine Wende im Infektionsgeschehen bedeutet. Es könnte auch sein, dass der Inzidenzrückgang nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen widerspiegelt, sondern Folge eines überlasteten Melde- und Testsystems ist.
Die Zahl der Neuinfizierten lag am Montag bei 17 457, hinzu kamen 3 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Am höchsten waren die Sieben-Tage-Inzidenzen in den Landkreisen Eichstätt (3539,1), Straubing-Bogen (2858,1) und Regen (2705,9). Unter einer Inzidenz von 1000 lagen sechs Städte und Landkreise.
Auf den Intensivstationen stieg die Zahl der Corona-Patienten in den vergangenen Tagen leicht: Das Divi-Intensivregister meldete am Montag (Stand 6.05 Uhr) 351 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat, eine Woche zuvor waren es noch 328. 163 von ihnen mussten invasiv beatmet werden. (dpa)