Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus fordert eine weitere Verschärfung der Corona-Maßnahmen und will Schulschließungen in besonders betroffenen Regionen nicht ausschließen. „In Gebieten mit hohen Inzidenzen muss man auch über befristete Kontaktbeschränkungen für Geimpfte nachdenken“, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Online, Print Montag). Er befürchte, dass die jüngsten Beschlüsse von Bund und Ländern nicht reichten, um die Welle zu brechen und die Infektionszahlen schnell nach unten zu drücken.
Schulschließungen seien erhebliche Belastungen für die Kinder, aber auch für die Eltern. „Natürlich muss es das Bestreben der Schulminister sein, mit Maskenpflicht, Tests und Lüftung die Schulen so lange wie möglich offenzuhalten“, sagte Brinkhaus. „Es darf aber für Regionen mit sehr hohen Inzidenzen keine Tabus geben.“