Bayern kritisiert Corona-Steuererleichterungen als nicht ausreichend
Die angekündigten Corona-Steuererleichterungen der Bundesregierung reichen nach Ansicht von Bayerns Finanzminister Albert Füracker nicht aus. «Die vom Bund angedachten Corona-Steuererleichterungen sind ein gutes Signal, gehen aber teilweise nicht weit genug. Insbesondere im Bereich Homeoffice hatten wir uns mehr als ein bloßes „weiter so“ befristet bis Ende 2022 erhofft», sagte der CSU-Politiker am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in München. Die Arbeitswelt werde auch nach der Pandemie eine andere bleiben als vor deren Ausbruch.«Wir brauchen eine Weiterentwicklung zu einer Pauschale für mobiles Arbeiten verbunden mit einer Erhöhung auf 1.000 Euro im Jahr», betonte Füracker. Die Verlängerung der sogenannten erweiterten Verlustverrechnung sei im Grundsatz richtig, «die Ausweitung des Rücktragzeitraums auf nur zwei Jahre und erst ab 2022 ist jedoch leider ernüchternd. Damit die Regelung nicht ins Leere läuft, müsste sie zum einen rückwirkend gelten und zu anderen auch auf einen Drei-Jahreszeitraum erweitert werden.»